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Stadtteilzentrum im Ribbeck-Haus

Senftenberger Ring 54 13435 Berlin

Öffnungszeiten: Mo., Mi. & Fr. 08:00 bis 16:00 Uhr
Di. & Do. 10:00 bis 18:00 Uhr

Laufzeit: 02.08. - 30.09.2024

Teilnehmende

Lucia Biller

Lucia Biller (geb. 1989) lebt und erschafft ihre Kunst in und über Berlin. Sie kreiert Miniaturen, Cut-Up-Literatur, Blackoutpoetry, Collagen und schreibt Kurzgeschichten. Darüber hinaus hegt sie eine Leidenschaft für Mail-Art, die sie mit einer ihrer Schreibmaschinen erstellt und weltweit verschickt.


Alte Bücher sind Rohdiamanten für die Künstlerin. Die Struktur des alten Papiers fasziniert sie; die Geschichten, aber auch die Frage, in wessen Händen sie bereits gewesen sind. Sie liest zwischen den Zeilen und transformiert Bisheriges in Neues. Statt zu verstauben oder im Altpapier zu landen, entsteht Visuelle Poesie. Ihre Arbeitsweise ist forschend, experimentell, hinterfragend. Dabei geht sie in einen Dialog mit dem Werkstoff Papier: "Wie lange kann ich dem Drang widerstehen, es zu bearbeiten? Wer transformiert wen? Und wer bin ich in dem Prozess?“

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Laura Salomone

Laura Salomones Ziel war es, ein Gefühl der Nostalgie zu wecken und den Lauf der Zeit hervorzuheben, als sie dieses Werk erdachte und zum Leben erweckte. Ausgehend von sorgfältig ausgewählten und kuratierten weggeworfenen Materialien wie Büchern, alten Papieren und anderen gefundenen Objekten, verlieh sie alten Erzählungen durch kreative Nutzung und Schichtung eine neue Bedeutung und schuf eine nachhaltigere Zukunft durch Kunst.


Jedes Stück zeigt das Potenzial weggeworfener Objekte, wieder etwas Bedeutsames zu werden, und unterstreicht die Wichtigkeit von Wiedergewinnung und Neuerfindung in einer Welt voller Abfall. Salomones Kunstwerke harmonisieren mit ihrer Umgebung und verwischen die Grenze zwischen Kunst und Raum, wobei sie sowohl Teil eines größeren Ganzen als auch individuelle Identitäten behalten. Wände dienen als integrale Bestandteile der Erzählung und bieten Kontext für die einzelnen Werke. Der Raum selbst wird zur Leinwand, die den Schaffensprozess reflektiert und die symbiotische Beziehung zwischen Kunst und Umgebung betont. Skizzen, Werkzeuge und andere Reste aus Salomones Atelier bieten Einblicke in den kreativen Prozess von der Konzeption bis zur Vollendung.


Laura Salomone, geboren 1981 in Buenos Aires, Argentinien, ist eine argentinische Künstlerin, die in Berlin lebt und arbeitet. Sie studierte Produktdesign an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und Bildende Kunst an der Nationalen Universität der Künste in Buenos Aires. Zudem hat sie Zertifikate in Kunstregie, Kostümdesign und Charakterisierung von der SICA in Buenos Aires.


Salomone hat als Bühnenbildnerin und Fotostylistin für Filme, Werbung und Musikvideos gearbeitet und war an über hundert Filmproduktionen beteiligt. Derzeit entwickelt sie einen Workshop zum Studium der Farbtheorie durch Collage und entwirft handgefertigte Notizbücher und Musterdesigns. Ihre künstlerische Praxis betont die Wiederverwertung und kreative Neugestaltung von Materialien, um neue Bedeutungen und nachhaltige Zukünfte zu schaffen.

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